Eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) ist eine Softwareanwendung, die Softwareentwicklern umfassende Möglichkeiten für die Softwareentwicklung bietet. Sie bietet in der Regel einen Quellcode-Editor, automatische Codevervollständigung, Unterstützung bei der Codekompilierung und -behebung, Integration von Versionskontrollsystemen, Build-Automatisierung und Unit-Test-Funktionen. IDEs sind darauf ausgelegt, die Produktivität der Entwickler zu maximieren, indem sie eng miteinander verknüpfte Komponenten mit ähnlichen Benutzeroberflächen bereitstellen.
IDEs bestehen aus einer Sammlung von Softwareentwicklungstools, die in einer einzigen grafischen Benutzeroberfläche (GUI) kombiniert sind. IDEs können einen Quellcode-Editor, Codekompilierungsfunktionen, sprachspezifische Funktionen (z. B. Intellisense für C/C++, C# oder Visual Basic, das Codehinweise anzeigt und bei der automatischen Vervollständigung hilft), Snackbar-Debugging-Tools und Versionskontrollsysteme enthalten. Einige IDEs sind für einen spezifischeren Zweck konzipiert, beispielsweise für die Datenbankentwicklung, Webentwicklung oder Spieleentwicklung.
IDEs sind bei Entwicklern beliebt, da sie die Kombination mehrerer Tools und Aufgaben in einer einzigen Benutzeroberfläche ermöglichen, sodass sich Entwickler leichter auf die Codierungsaufgabe konzentrieren können. Außerdem wird die Versionskontrolle vereinfacht, sodass Entwickler problemlos auf frühere Versionen ihres Codes zurückgreifen und während der Entwicklung ihrer Software Änderungen verfolgen können. Darüber hinaus können IDEs zur Unterstützung mehrerer Programmiersprachen verwendet werden, was sie vielseitiger macht.
IDEs gibt es bereits seit den frühen 1970er Jahren, aber dank der jüngsten technologischen Fortschritte sind sie immer beliebter geworden. Moderne IDEs bieten anspruchsvolle Funktionen wie intelligente Codevervollständigung, Refactoring und integrierte Test- und Debugging-Unterstützung. Sie werden auch verwendet, um die Entwicklungsproduktivität und die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und sogar Nicht-Entwicklern zu steigern.
In der Computerwelt ist der Begriff „Integrierte Entwicklungsumgebung“ zu einem Standard für Codierungs- und Entwicklungsaufgaben geworden. Von professionellen Entwicklungsteams, die an großen Projekten arbeiten, bis hin zu einzelnen Entwicklern und Hobbyentwicklern, die gerade erst anfangen, können IDEs ein unschätzbares Werkzeug sein, um zeitnah qualitativ hochwertige Software zu erstellen.