Cross-Site-Scripting (XSS) ist eine Art von Sicherheitslücke im Zusammenhang mit Webanwendungen. Sie tritt auf, wenn ein böswilliger Benutzer Code, beispielsweise JavaScript, in eine ansonsten harmlose und vertrauenswürdige Website einschleust. Der eingeschleuste Code kann dann verwendet werden, um unbefugten Zugriff auf Benutzerinformationen zu erlangen oder sogar bösartigen Code auszuführen.
XSS-Angriffe treten auf, wenn ein Angreifer clientseitigen Skriptcode in eine Webseite einschleust, der dann vom Browser des Opfers ausgeführt wird. Da der Schadcode nicht vom Server generiert wird, kann er schwer zu erkennen und zu verhindern sein. Ein Beispiel für einen XSS-Angriff wäre ein Angreifer, der schädlichen JavaScript-Code in eine Website einschleust, der dann von allen Besuchern der Site gesehen wird. Wenn Besucher den Schadcode ausführen, gewähren sie dem Angreifer unwissentlich Zugriff auf ihre persönlichen Daten.
XSS-Angriffe stellen ein ernstes Sicherheitsrisiko für Organisationen dar, da sie Angreifern potenziell Zugriff auf private Benutzerdaten verschaffen und sogar Schadcode auf den Opfersystemen ausführen können. Um XSS-Angriffe zu verhindern, sollten Entwickler Benutzereingaben ausblenden und mithilfe der Content Security Policy (CSP) verhindern, dass Browser Schadcode ausführen. Darüber hinaus kann die Implementierung mehrschichtiger Sicherheitsmaßnahmen wie Eingabevalidierung, Einschränkung von Benutzerrechten und Verwendung serverseitiger Validierung das Risiko von XSS-Schwachstellen weiter verringern.
Cross-Site-Scripting (XSS) ist eine gefährliche Computersicherheitslücke, die es Angreifern ermöglicht, bösartigen clientseitigen Skriptcode in eine Webseite einzuschleusen. Durch den Einsatz verschiedener Strategien wie das Ausblenden von Benutzereingaben, die Implementierung von CSP und das Schichten von Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen ihr Risiko von XSS-Angriffen verringern und Benutzerdaten vor böswilligen Angreifern schützen.